24. Januar 2023

POLYPOINT People: Lösungen entwickeln, die Abläufe vereinfachen.

Frage: Was haben USM-Möbel und Markus Plüss, Softwareentwickler bei POLYPOINT, gemeinsam? Antwort: Beide gehören (schon fast) zum Inventar von POLYPOINT. Warum das so ist, wie er die Vergangenheit erlebt hat und die Zukunft mitgestalten will und wie er sich zu Themen wie Unternehmenstreue, Verlässlichkeit und Flexibilität äussert , erfahren Sie im Interview.

 

POLYPOINT: Markus Plüss, 35 Jahre bist du nun bei POLYPOINT. Warum hältst du dem Unternehmen so lange die Treue?
Markus Plüss: Ich hatte nie das Bedürfnis, mich aktiv nach einer anderen Stelle umzusehen. Das Unternehmen hat sich immer der Zeit angepasst. Menschen, Standorte, Technik, sogar der Unternehmensname – alles hat sich verändert. Heute bieten wir ein deutlich umfangreicheres Portfolio an Software und Leistungen an. Das machte es auch abwechslungsreich genug, um sich mitzuentwickeln. Eigentlich hat sich alles verändert – bis auf die USM-Möbel, die scheinen unverwüstlich.

 

Was hat sich in den fast vier Jahrzehnten in deiner Tätigkeit am stärksten verändert?
Die Technik. Am Anfang hatten wir 5 ¼-Zoll-Disketten. Keine Fernwartung oder Ähnliches. Software wurde per Post verschickt. Bei einem Fehler hat man die Korrektur wieder auf einer Diskette verschickt und nach zwei Tagen angerufen und nachgefragt, ob das Problem behoben ist.

 

Nicht nur Mitarbeitende wie du, auch Kunden vertrauen POLYPOINT teilweise seit Jahrzehnten. Was denkst du, worauf gründet das?
Auf einer verlässlichen Partnerschaft. Kooperationen auf Augenhöhe sind uns wichtig, egal ob Kunde oder Partner. Diese Nähe hilft uns, nah am Markt und dessen Anforderungen zu sein und diese fortwährend in die Entwicklungsprozesse miteinzubeziehen.

 

Because time matters – so lautet der Slogan von POLYPOINT. Das Unternehmen will Health Pros mehr Zeit fürs Wesentliche verschaffen. Kannst du uns sagen, wie du persönlich dieses Versprechen in und mit deiner Arbeit erfüllst?
Ich helfe mit, Lösungen zu entwickeln, welche die Standardabläufe in Unternehmen wesentlich vereinfachen. Ab und zu kann ich auch mit SQL-Scripts helfen, welche unseren Kunden stundenlange händische Korrekturen abnehmen.

 

Wer wie du 35 Jahre in einer der dynamischsten Branchen arbeitet, muss sich fast täglich mit Neuem auseinandersetzen. Wie hältst du dich über neue Entwicklungen auf dem Laufenden? 
Wenn es um neue Trends oder Technologien geht, ist POLYPOINT immer vorne mit dabei und stellt sich als Unternehmen darauf ein. Interne Weiterbildungen, neue Tools und Themen lassen ein Unternehmen wie POLYPOINT nie los. Es entwickelt sich laufend weiter – in technologischer wie auch in organisatorischer Hinsicht. Gemeinsam mit dem Unternehmen durchlebe ich die Entwicklungen und kann mich mit dem Team zusammen anpassen.

 

Das Gesundheitswesen steht aktuell vor grossen  Herausforderungen. Wie nimmst du das wahr und wie wirkt sich das auf deine Arbeit aus?
Verglichen mit anderen Ländern ist unser Gesundheitswesen teuer, aber es ist auch gut, finde ich. Es gibt sehr viele Leute, die dort Arbeit finden. Und es ist unsere Chance, hier Lösungen anzubieten, welche die Organisation der Arbeit erleichtern. Aktuell ist die automatisierte Planung ein spannendes Thema. Bisher war die Parametrierung für die Basis der Planung zu aufwendig. Wir wollen nicht einen beliebigen Plan automatisieren, sondern einen, der möglichst viele Vorgaben der Mitarbeitenden berücksichtigt. Mit den mobilen Use Cases sehen wir jetzt die Möglichkeit, zwei Perspektiven mit einer Lösung zu bedienen.

 

Spürst auch du den Druck, der auf der Branche lastet? Wir sprechen hier vor allem vom War of Talents (Personalknappheit) und von neuen gesellschaftlichen Entwicklungen wie dem erhöhten Anspruch von Mitarbeitenden nach mehr Selbstbestimmung.
Auch hier eröffnet das Smartphone neue Möglichkeiten. Die Leute können selbst steuern, wann sie arbeiten möchten. Das muss dann natürlich koordiniert werden – womit wir wieder bei unseren POLYPOINT Solutions wären. Das erlebe ich auch an meinem Arbeitsplatz. Mit Teilzeit und Homeoffice habe ich recht viele Freiheiten, meine Arbeit selbst einzuteilen. Ich geniesse  es, wenn ich die Arbeit auf später verschieben kann und dafür bei Sonnenschein auf den Gurten oder im Schnee der Aare entlang joggen kann. Und vielleicht auch beim Rennen die Idee habe, wie ich das Programmierproblem lösen kann.

 

Zum Schluss noch diese Frage: Was ist für dich das Schönste an deiner Arbeit?
Die Zufriedenheit, wenn ich ein Problem oder eine Aufgabe lösen kann, die nicht ganz einfach ist. Herausforderungen, bei denen ich zwischendurch sehnsüchtig dem Tramführer zuschaue und denke: «Nur von Endstation zu Endstation fahren, keine ungeduldigen Kunden mit brennenden und ungelösten Problemen.» Aber eben: Das Gefühl, wenn etwas gelöst ist, habe ich gerne.

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