Arbeiten in Poolstrukturen.
Ein Beitrag von careanesth.
Aufgrund des zunehmenden Personalmangels setzen immer mehr Leistungserbringer im Gesundheitswesen auf Alternativen zum herkömmlichen Arbeitsplan. Wie das Poolmodell von careanesth.
Im Aufbau eines internen Mitarbeitendenpools sehen viele Betriebe einen gangbaren Weg, um der zukünftigen Personalknappheit längerfristig entgegenzuwirken. Poolstrukturen benötigen zwar ihre Zeit im Aufbau, sorgen aber bei guter Bewirtschaftung für zufriedene Mitarbeitende. Und wie die Erfahrung zeigt, empfehlen diese ihre Arbeitgeber samt Poolangebot oft persönlich weiter.
Das Ziel des Mitarbeitendenpools ist es, personelle Absenzen bedarfsorientiert mit eigenem oder selektioniertem Fremdpersonal abdecken zu können. Dieses Personal ist eingearbeitet, ausschliesslich für die rekrutierende Institution tätig und unterstützt dort jedes Pflegeteam. Denn der personelle Ersatz kann die Arbeit kompetent, zusammen mit angestammten Team, übernehmen.
Verfügbare Personalressourcen müssen institutionsseitig für die Führungsverantwortlichen schnell und einfach buchbar sein. Andererseits kann gezielt und bedarfsorientiert in der gewünschten Berufsgruppe nach einer Personalressource gesucht werden. Leader setzen dadurch ihre wertvolle Arbeitszeit für Führungsaufgaben ein und müssen keine Zeit für die Personalsuche aufwenden.
«Eine Studie der ZHAW zeigt, dass der durchschnittliche Suchaufwand pro Ausfall bei rund 55 Minuten liegt, was rund CHF 90.00 pro Ausfall ausmacht. Anhand Ihrer internen Ausfallstatistik können Sie selbst errechnen, wie hoch Ihr interner Suchaufwand pro Jahr ungefähr ausfällt. Da diese Kosten meist bei der direkten Führungsarbeit abgehen, sind sie auch in keiner Bilanz oder Erfolgsrechnung ersichtlich. Vielleicht aber spüren Sie Auswirkungen auf die Teamzufriedenheit, da die Zeit für eine gute Führung wegfällt.»
René Beer,
Leiter Spitex/Psychiatrie/Langzeitpflege und Spezialgebiete,
Careanesth AG
Mitarbeiterseitig haben neue Generationen von Pflegenden das Ruder übernommen. Digital aufgewachsen, wollen sie selbstbestimmt entscheiden können, wann sie wo arbeiten. Und dies in guter Abstimmung mit ihrem Privatleben. Zugunsten von Autonomie und Selbstgestaltung ihrer Work-Life-Balance verzichtet diese Gruppe von Pflegenden auf ein regelmässiges Einkommen. Dies sind vielfach jene Mitarbeitenden, welche sich gezielt für das Arbeiten in Poolstrukturen entscheiden.
Ebenfalls eignet sich dieses Modell sehr gut für Frauen mit Kindern, die so in optimaler Abstimmung zum persönlichen Familiensystem der Pflege erhalten bleiben. Auch Mitarbeitende, die immer nur monatsweise in der Schweiz sind und beispielsweise zwei Wohnorte haben, oder ältere Mitarbeitende, die mehr Selbstbestimmung in ihrer Arbeitszeit wünschen, entscheiden sich oft für das Arbeiten in Poolstrukturen. Diese Variante eignet sich also für viele Lebensformen.
Über das Smartphone, das Tablet oder den Computer geben Mitarbeitende ihre Verfügbarkeiten auf der Plattform/Poolstruktur ein. Sie erfassen mögliche Arbeitstage sowie mögliche Arbeitsdienste selbstständig. Und die Dienste, die gearbeitet werden können, sind für Arbeitgebende ersichtlich und mit wenigen Mausklicks buchbar.
Jede Buchung generiert bei den Mitarbeitenden eine Bestätigung per SMS und E-Mail. Bei den Institutionen geht eine Bestätigungsmail ein. Jede Buchung ist für beide Parteien verbindlich. Selbstverständlich können institutionsinterne Stornierungsregelungen festgelegt werden.
«Das Ziel jeder Unternehmung sollte sein, mit zeitgemässen zusätzlichen Arbeitsmodellen die Zahl der jährlichen 8% Berufsaussteiger zu reduzieren. Denn jede Ressource, die dem System erhalten bleibt, wirkt dem immer häufiger anzutreffenden Pflegenotstand entgegen und ist ein Schritt in die richtige Richtung.»
Alain Meyer,
Geschäftsführer und Inhaber Careanesth AG
Sie möchten mehr erfahren? Besuchen Sie uns unter www.careanesth.com.
Über Careanesth AG
Careanesth wurde 1999 gegründet und verlieh in seinen Anfängen ausschliesslich Anästhesiepflegefachpersonal an Spitäler und Kliniken. Schon bald weitete sich das Spektrum an Berufen aus, und das kontinuierliche Wachstum führte 2004 zur Umwandlung in eine AG. 2009 wurde neben dem Sitz in Visp der Standort in Zürich eröffnet. 2017 kam ein weiterer Standort in Basel und 2018 solche in Bern und Luzern dazu. 2021 wird ein neuer Standort für die Ostschweiz in St. Gallen eröffnet.
Mittlerweile ist careanesth der führende Personaldienstleister in der Vermittlung und dem Verleih von Pflegefachpersonal im Schweizer Gesundheitswesen. Von unseren Standorten sowie dem Backoffice in Visp aus arbeiten wir mit Spitälern, Spitexorganisationen, psychiatrischen Einrichtungen, ambulanten Zentren, Praxen sowie Langzeitinstitutionen in der ganzen deutschsprachigen Schweiz zusammen.
Mit unserem Planungstool für Personaleinsätze bieten wir unseren Kunden, dank Bedarfsorientierung bei Ressourceneinsatz und –teilung, eine Reduktion von Personalvorhalteleistungen. Unsere Personalverfügbarkeiten bei kurz- bis mittelfristigen Ausfällen oder Kapazitätsspitzen sichern den operativen Betrieb in den Gesundheitsinstitutionen, dies bei minimalem Suchaufwand.
Mitarbeitenden bieten wir Arbeitsmodelle zur Vereinbarung von Familie, Beruf und Freizeit. Mit der Flexibilisierung der Arbeitszeiten geben wir unseren Mitarbeitenden Autonomie über ihre Zeit, fördern die Personalzufriedenheit und leisten einen Beitrag zur Reduktion des Personalmangels im Gesundheitswesen.